CFS - Brain-SPECT
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Patientenberatungsstelle
Chronic-Fatigue-Syndrom (CFS)


- Krankheitsprävention und -Rehabilitation - ICD 10 G 93.3 -

 

 


Chronisches-Müdigkeits-Syndrom = ICD-10 G 93.3

Postvirales Ermüdungssyndrom = ICD-10 G 93.3
Postinfektiöse Enzephalitis = ICD-10 G 04.8
Myalgische Enzephalitis (ME) = ICD-10 M 79.1
Fibromyalgie (FMS) = ICD-10 M 79.0

 

 

 

 

Definition des CFS

Schwere Abgeschlagenheit mit Reduktion der üblichen Aktivität um 50 % für die Dauer von mindestens 6 Monaten.

Experten sind unterschiedlicher Meinung, ob es sich beim FMS und bei der ME um eigenständige Erkrankungen handelt oder ob diese dem CFS zugeordnet werden können.

 

Ätiologie

Es besteht noch Forschungsbedarf bzgl. der vielschichtigen Symptomatik des CFS.

Chronische Müdigkeit kann umweltmedizinische, infektiöse, immunologische, myalgische  Ursachen haben.


Diagnose / Verhaltensprävention

Spezifische klinische Marker zum Nachweis einer CFS gibt es derzeit leider nicht. 

Da auch bei anderen Krankheiten unspezifische Symptome - wie ausgeprägte Müdigkeit, Kopfschmerzen ua. - auftreten können, ist nach Auffassung des Bundesministeriums für Gesundheit eine sorgfältige Auschlußdiagnostik bezogen auf andere bekannte Krankheiten (Differenzialdiagnostik) erforderlich.

Bzgl. der Veränderung der Lactatbildung in den Muskeln (Bildung von Milchsäure im Muskel bei jeglicher Bewegung, wobei ein Training keine Besserung bringt) haben wird diese Antwort der Universität von Adelaide/Australien erhalten.

Ist ein Chronic Fatige Syndrom (CFS) durch eine akute Noxe oder eine umweltmedizinische Belastung (Sick-Building-Syndrom, oä.) oder durch eine schwere Infektion initiert worden,     so empfehlen wir eine Funktionsprüfung des Hirnstamms, um damit Hinweise auf eine "Vegetative Ataxie" zu erhalten, einem Krankheitsbild das am häufigsten nach traumatischen Läsionen des Hirnstamms auftritt. Als Folge kommt es zu einem Verlust einer synchronen und gleichgerichteten Reaktion auf diverse Reize. Das klinische Muster wird auch als "Posttraumatische Encephalopathie" bezeichnet. Ein Schädel-Hirn-Trauma ist nicht der einzige pathogenetische Faktor, sondern es können auch bei Encephalitiden und Intoxikationen ähnliche Bilder entstehen. Bei jugendlichen Schädeltraumatikern sind solche Fehlregulationen ein Durchgangssyndrom, bei älteren Patienten oder nach wiederholten Schädel-Hirn-Traumen bleibt ein Dauerzustand einer andauernden Leistungseinbusse und gestörtem Wohlbefinden zurück.

Die Betroffenen haben im Rahmen einer Verhaltens-Prävention (Vermeidungsstrategien) Anspruch auf Tertiär-Prävention und auf Prävention vor Behinderung.
Auch wenn die Ätiologie oft nicht aufgeklärt werden kann sollten deshalb weitere neurologische und neurophysiologische Schädigungen vermieden werden, damit diese Patienten nicht völlig erwerbsunfähig werden und noch selbstbestimmt leben konnen.

Für ärztliche Gutachter massgeblich sind der Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse, die Bewertungen bzw. Empfehlungen der zuständigen Bundesoberbehörden und die Rechtslage, wie auch die Rechtsprechung der Obersten Gerichtshöfe des Bundes, soweit im Einzelfall nicht Besonderheiten zu berücksichtigen sind, wie z.B. eine Multimorbidität. 

Wir verweisen im Übrigen auf die nachstehende Veröffentichung und auf die Homepage des Institutes für Mediznische Immunologie der Universitäts-Medizin Berlin.


Therapie

Soweit keine Schädigung des Hirnstamms nachweisbar ist bzw. keine Hinweise auf organisch bedingte neuropsychologische Defizite vorliegen verweisen im Übrigen auf die nachstehende Veröffentichung und auf die Homepage des Institutes für Medizinische Immunologie der Universitäts-Medizin Berlin.

Das Robert-Koch-Institut (RKI), Bundesinstitut für übertragbare und nicht übertragbare Krankheiten, hält Blut- und Organspenden durch CFS-Patienten für bedenklich. Ein Gutachter hatte sich in dem Forum >www.uminfo.de< gegenteilig geäußert und wurde deshalb mit einem Urteil des Landgerichtes Mönchengladbach für befangen erklärt.


Inklusion / Erkrankung / Behinderung

Je nach individuellem Schweregrad der Erkrankung kommen aufgrund der ärztlichen Diagnose einer CFS-Symptomatik (ICD10 GM, Alphabetisches Verzeichnis, Ziff. G93.3) die Feststellung von Arbeits- oder Dienstunfähigkeit und auch berufsfördernde Massnahmen mit dem Ziel der Inklusion Betracht. Bei Chronifizierung kann gem. Ziff. 18.4. VersMedVO auch eine Behinderung i.S. des SGB IX festgestellt werden.

 

Hinweis

Unsere Mitgliederversammlung 2001 hat beschlossen, den bisherigen Vereinsnamen "Bundesweite Selbsthilfegruppe MCS / CFS e.V." zu ändern in "Deutsche Gesellschaft Multiple-Chemical-Sensitivity (DGMCS) e.V.". Damit soll hervorgehoben werden, daß wir bundesweit primär Menschen mit MCS betreuen. Dazu gehören nicht psychogen (psychosomatisch/psychiatrisch) bedingte und andere bekannte organisch bedingte Arten Chemischer Sensibilität (z.B. Allergien vom Typ I-IV, Migräne). Nur sofern MCS-Patienten auch am CFS erkrankt sind, betreuen wir diese Form eines CFS mit.

 

 

Links

 A

Chronisches Erschöpfungssyndrom, eine funktionelle Störung - Univ. Basel

AWMF-Leitlinie Müdigkeit
Erkenntnisstand zum Chronic Fatigue Syndrome (CFS) - RKI (Germany-NIH)

Chronic Fatigue Syndrom - Wikipedia

 

 


Wir danken für Ihren Besuch !


Dipl.-Verww. Heinz Alfred Guth, Bundesvorstand
- Deutsche Gesellschaft Multiple Chemical Sensitivity e.V.
- Aktion Patientensicherheit und Antidiskriminierung, Bayreuth

Beratung: Tel. 0921-1500 167 - DI 18-20:00 Uhr





 

 

 


http://mcsmed.de/cfs

Aktion Patientensicherheit und Antidiskriminierung, Bayreuth, Dipl.-Verww. Heinz A- Guth, Bayreuth

Diese Seite wurde zuletzt geändert am 14. Mai 2019